Damit der Heinrich Heine Salon weiterhin erfolgreich tätig sein kann, braucht er unbedingt Verstärkung im Vorstand. Wer Lust und Zeit hat, sich einzubringen mit seinen Ideen und seiner (ehrenamtlichen) Mitarbeit, soll sich bitte melden. Wir würden uns freuen.
Aktuell
„Ich bin ein Testament! Ich muss Zeugnis ablegen.“
Bela Winkens: Brief an die Mutter – Buchvorstellung
Sonntag |8. Februar 2026|11.00 Uhr
Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
Marktstr. 2 (Innenhof)

Bela Winkens wurde am 5. Februar 1941 als Bela Heymann in Berlin geboren. Ihre Großeltern und Eltern wurden 1942 bzw. 1943 in KZs deportiert und ermordet. Sie war zuvor zu Verwandten ins Ruhrgebiet geschickt und im Juni 1943 in einem katholischen Kinderheim untergebracht worden. Das Heim wurde in der folgenden Nacht bombardiert, sie kam zunächst nach Nordhessen, bis ihre jüdische Identität bekannt wurde und man sie nach Theresienstadt deportierte. 1946 wurde sie von einem Düsseldorfer Ehepaar adoptiert. Winkens schloss eine Schauspielausbildung ab und arbeitete danach als Schauspielerin. Erst 1996 war sie in der Lage, ihre Memoiren als fiktiven Brief an ihre ermordete Mutter niederzuschreiben.
Die Buchvorstellung findet kurz nach Winkens 85. Geburtstag statt. Irina Scholz wird Textauszüge aus dem Buch lesen. Gabi Bauer und Peter Piro, die das Buch herausgegeben haben, werden über ihre Recherchen zu Winkens‘ Lebensgeschichte und zur Entstehung des Buches sprechen.
Moderation: Enno Stahl
Eintritt frei
Veranstalter: Heinrich Heine Salon e.V. in Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und dem Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
„Die paar leuchtenden Jahre“ der Mascha Kaléko
Sonntag | 1. März 2026 |11.00 Uhr (Einlass 10.45 Uhr)
zakk | Fichtenstr. 40 | Düsseldorf

Mascha Kaléko (1907-1975) kommt als jüdisches Emigrantenkind nach Berlin. Dort macht sie um 1930 als junge, originelle Dichterin des Großstadtlebens Furore. Doch schon bald erteilen ihr die Nationalsozialisten Berufsverbot. Wieder muss sie emigrieren. New York wird zum rettenden Hafen, auch wenn er kaum mehr als Entbehrungen bereithält. Im Heine-Jahr 1956 reist Kaléko erstmals wieder „nach Deutschland hinüber“. Ihre Gedichte sind aufs Neue gefragt. Doch zur Heimat wird ihr das Land nicht mehr. „Ich habe manchmal Heimweh“, dichtet sie, „ich weiß nur nicht, wonach …“
Vorgestellt von Olaf Cless,
gemeinsam gelesen mit Christiane Lemm,
begleitet von Marina Ochsenreither, Klarinette
Eintritt: 10,00 € ermäßigt 5,00 € (Düsselpass, Schüler*innen, Studierende) mit kleinem Frühstück
Karten beim Einlass oder im Vorverkauf mit freier Platzwahl unter zakk.de
Veranstalter: Heinrich Heine Salon e.V. und zakk e.V.
Gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf ![]()