Louise Michel

»Wir wollen frei sein«

Symbolfigur der Pariser Commune

Sonntag | 3. März 2024 |11.00 Uhr (Einlass 10.45 Uhr)
zakk | Fichtenstr. 40 | Düsseldorf

Kurz nach dem Waffenstillstand von 1871 im deutsch-französischen Krieg erhob sich die Pariser Bevölkerung und bildete eine revolutionäre Regierung. 

Frauen hatten entscheidenden Anteil an der Pariser Commune 1871. Unter ihnen: Louise Michel, die die Entwicklung der Sozialgeschichte und des sozialistischen Feminismus in Frankreich prägte. 

Sie kämpfte mit Gedicht und Gewehr gegen Ausbeutung, Armut, Unrecht, gegen Krieg, Kolonialismus und Rassismus. 

Schriftsteller wie Victor Hugo und Paul Verlaine widmeten ihr Gedichte. Für Clara Zetkin war sie „Ausdruck der unerschrockenen, aufopfernden Heldenhaftigkeit der Pariser Kommune-Kämpferinnen“. 

Sie ist heute noch Identifikationsbild für Freiheitskampf und Widerstand, gegen überholte Herrschaftsstrukturen.

Vorgestellt von Florence Hervé
Es liest: Christiane Lemm
Musik: Mayo Velvo


Eintritt: 10,00 € ermäßigt 5,00 € (Düsselpass, Schüler*innen, Studierende) mit kleinem Frühstück

Karten beim Einlass oder im Vorverkauf mit freier Platzwahl unter https://www.zakk.de

Veranstalter: Heinrich Heine Salon e.V. und zakk e.V.

Gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf

Erasmus von Rotterdam

Eine vergnügliche Hommage

Sonntag | 21. April 2024 |11.00 Uhr (Einlass 10.45 Uhr)
zakk | Fichtenstr. 40 | Düsseldorf

Hans Holbein d. J., Porträt des Erasmus, 1523, Kunstmuseum Basel, Wikimedia

Was ist Erasmus von Rotterdam (1469-1536) nicht alles: Humanist, brillanter Gelehrter, unabhängiger Geist, Theologe, Bibelübersetzer, Kirchenkritiker, Lehrmeister antiker Weisheit, Satiriker und Menschenkenner („Lob der Torheit“), frühester Essayist, Weltbürger und Pazifist („Klage des Friedens“). „Erasmus wusste als erster großer Stilist der neuen Zeit gewisse ketzerische Wahrheiten zwinkernd und blinzelnd zu flüstern“, rühmte Stefan Zweig, „er verstand es, mit genialer Frechheit und unnachahmlicher Geschicklichkeit die allerheikelsten Dinge an der Nase der Zensur vorbeizuschreiben, ein gefährlicher Rebell, der sich selbst aber nie gefährdete, geschützt durch seinen Gelehrtentalar oder ein rasch übergestülptes Schalksgewand.“

Vorgestellt von Olaf Cless
Es lesen: Beate Heinze und Hans Peter Heinrich
Am Cello: Donja Djember


Eintritt: 10,00 € ermäßigt 5,00 € (Düsselpass, Schüler*innen, Studierende) mit kleinem Frühstück

Karten beim Einlass oder im Vorverkauf mit freier Platzwahl unter https://www.zakk.de

Veranstalter: Heinrich Heine Salon e.V. und zakk e.V.

Gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf

Wiglaf Droste: Unumarmbar

Sonntag | 9. Juni 2024 |11.00 Uhr (Einlass 10.45 Uhr)
zakk | Fichtenstr. 40 | Düsseldorf

Verglichen wird der 2019 verstorbene geniale Satiriker mit Kurt Tucholsky oder Karl Kraus. Ein sensibles Raubein und der große Wüterich nannten ihn Literaturkritiker. Er pöbelte gegen Esoterik und Geschwurbel im linksalternativen Milieu genauso wie gegen alte und neue Nazis. Droste witterte Gewalt, wo andere noch schunkeln, er galt als „unumarmbar“ und entzog sich Vereinnahmung und Zuneigung.

Vorgestellt von seinem Verleger Klaus Bittermann
Musik: Spardosen-Terzett

Eintritt: 10,00 € ermäßigt 5,00 € (Düsselpass, Schüler*innen, Studierende) mit kleinem Frühstück

Karten beim Einlass oder im Vorverkauf mit freier Platzwahl unter https://www.zakk.de

Veranstalter: Heinrich Heine Salon e.V. und zakk e.V.

Gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf