Juliette Gréco und Barbara

Grandes Dames des französischen Chansons

Sonntag |16. März 2025 |11.00 Uhr (Einlass 10.45 Uhr)
zakk | Fichtenstr. 40 | Düsseldorf

Juliette Gréco (1927-2020), deren Mutter und Schwester als Aktivistinnen der Résistance nach Ravensbrück deportiert wurden, war Schauspielerin im Theater und in mehr als 30 Filmen. Sie verkehrte in den Existentialisten-Kreisen der Fünfziger Jahre, Jean-Paul Sartre, Albert Camus und Françoise Sagan schrieben Texte für sie. Sie sang auch Lieder u. a. von Jacques Brel, Boris Vian und Charles Aznavour.

Barbara (1930-1997) war Chansonnière, Liedtexterin und Komponistin. Ihre jüdische Familie musste sich während der deutschen Besatzung verstecken. Barbara verkehrte früh in Künstlerkreisen, als „Mitternachtssängerin“ trug sie auf Kleinkunstbühnen Chansons von Edith Piaf, Georges Brassens und anderen vor, bevor sie ihr eigenes Repertoire entwickelte. Ihr Lied, Göttingen‘ ist ein Beitrag zur deutsch – französischen Freundschaft.

Vorgestellt von: Florence Hervé
Es liest: Christiane Lemm
Musik: Mayo Velvo

Eintritt: 10,00 € ermäßigt 5,00 € (Düsselpass, Schüler*innen, Studierende) mit kleinem Frühstück

Karten beim Einlass oder im Vorverkauf mit freier Platzwahl unter zakk.de

Veranstalter: Heinrich Heine Salon e.V. und zakk e.V.

In Kooperation mit:

Gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf

Ismail Kadare

Der Homer Albaniens

Sonntag | 27. April 2025 |11.00 Uhr (Einlass 10.45 Uhr)
zakk | Fichtenstr. 40 | Düsseldorf

Der Autor Ismail Kadare, dem 2005 der Man Booker International Prize zugesprochen wurde, ist in vierzig Sprachen übersetzt. Die Jury bezeichnete ihn bei der Preisverleihung als „Homer Albaniens“. Seine Romane und Erzählungen erschließen den LeserInnen die Geschichte und gesellschaftliche Entwicklung Albaniens, die ihre Wurzeln in der europäischen aber auch in der kleinasiatischen Geschichte hat.

Die Beschäftigung mit diesem Schriftsteller lohnt sich auch deshalb, weil er unseren Blick für ein weitgehend unbekanntes Land schärft, das durch die Diskussionen um den Beitritt der Länder des südlichen Balkans in die EU stärker ins Blickfeld geraten ist.

Vorgestellt von: Peter Berkessel
Es lesen: Daniel Berger und Beate Heinze
Klavier und Gesang: Dorina Porodini
Geige: Migen Begoli Moysidis
Gitarre: Ozan Uygur


Eintritt: 10,00 € ermäßigt 5,00 € (Düsselpass, Schüler*innen, Studierende) mit kleinem Frühstück

Karten beim Einlass oder im Vorverkauf mit freier Platzwahl unter zakk.de

Veranstalter: Heinrich Heine Salon e.V. und zakk e.V.

in Kooperation mit

Gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf

Ronald M. Schernikau (1960 – 1991)

„lachen ist immer die gelungene erkenntnis, dass etwas nicht stimmt“.

Sonntag | 18. Mai 2025 |11.00 Uhr (Einlass 10.45 Uhr)
zakk | Fichtenstr. 40 | Düsseldorf

Ronald M. Schernikau war ein genialer Autor, früh vollendet, früh verstorben. Mit 20 Jahren feierte er sein aufsehenerregendes literarisches Debüt. „Kleinstadtnovelle“ behandelt ein schwules Coming-Out, ohne jede Sentimentalität. Seine Mutter war 1966 aus der DDR mit ihm in den Westen geflohen, 1989 erwarb Schernikau als erklärter Kommunist die DDR-Staatsbürgerschaft und übersiedelte nach Berlin-Ost. Seine wichtigsten Werke „Irene Binz. Eine Befragung“ und sein 900-starkes Opus Magnum „Legende“ erschienen erst nach dem Aids-Tod. Schernikaus Literatur ist bei aller politischen Klarheit gekennzeichnet von überschäumendem Witz, Esprit und Sinnlichkeit.

Vorgestellt von: Enno Stahl

Es lesen: Vera Forester und Francesco Russo

Am Schlagzeug: Micky Neher


Eintritt: 10,00 € ermäßigt 5,00 € (Düsselpass, Schüler*innen, Studierende) mit kleinem Frühstück

Karten beim Einlass oder im Vorverkauf mit freier Platzwahl unter zakk.de

Veranstalter: Heinrich Heine Salon e.V. und zakk e.V.

Gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf