Stefan Heym

Der unbequeme Sozialist

Sonntag | 12. Oktober 2025 |11.00 Uhr (Einlass 10.45 Uhr)
zakk | Fichtenstr. 40 | Düsseldorf

Der Autor Stefan Heym (1913 – 2001) musste als Jude und Sozialist vor den deutschen Faschisten in die USA emigrieren. Als amerikanischer Soldat kämpfte er gegen Hitler-Deutschland. Unter der Bedrohung durch die antikommunistische Hatz der McCarthy-Ära musste Heym wieder ins nun geteilte Deutschland fliehen und entschied sich für die DDR. Dabei ist er mit Klugheit, bewundernswertem Mut und diplomatischen Geschick seiner Überzeugung treu geblieben, dass Sozialismus ohne tiefgreifende Demokratie verkümmert. In seinen Romanen, so zum Beispiel in  ‚Fünf Tage im Juni‘  und  ‚Collin‘,  verdichtet Heym die gesellschaftlichen und politischen Konflikte zu dramatischen Figurenkonstellationen, die  zur Debatte herausfordern. Selbst in dem scheinbar abgelegenen, biblischen Stoff seines Romans  ‚Der König David Bericht‘, gestaltet Heym eine bedrohliche Atmosphäre, die den Berichterstatter ‚Ethan‘ zu äußerster Vorsicht zwingt. Der Bezug zur Gegenwart ist offensichtlich. 


Vorgestellt von: Werner Jocks

Eintritt: 10,00 € ermäßigt 5,00 € (Düsselpass, Schüler*innen, Studierende) mit kleinem Frühstück

Karten beim Einlass oder im Vorverkauf mit freier Platzwahl unter https://www.zakk.de

Veranstalter: Heinrich Heine Salon e.V. und zakk e.V.

Gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf